Kapitalmarkt 2023 – neues Spiel, neues Glück!
Die Halver-Kolumne: Kapitalmarkt 2023 – neues Spiel, neues Glück!
2022 war das Glück den Kapitalmärkten wenig hold. Inflation, Zinsen, Konjunktur, China und Ukraine-Krieg bescherten eine lange Verlustserie. 2023 werden diese Einflussfaktoren erneut an den Börsen gespielt. Mit zu erwartenden positiven Entwicklungen wird jedoch die Pechsträhne enden.
Heftige Preissteigerungen sind für Aktien immer unangenehm, da Notenbanken mit geldpolitischer Knute reagieren, was Zins- gegenüber Aktienanlagen aufwertet. Allerdings geht es preislich mittlerweile überall runter: Benzin, industrielle Vorprodukte, Logistik, Gebrauchtwagen oder Eigenheime. Auch Arbeitskosten in den USA sind keine Einbahnstraße mehr nach oben.
Also, quo vadis, Inflation? Zur Beantwortung fällt der Blick auf die Zeit nach der Ölkrise 1973. So wie damals ist auch jetzt eine Halbierung der Verbraucherpreise drin, da Energie früher wie heute – vor allem Gas – der wichtigste Inflationstreiber war und ist. Das bremst auch die Zweitrundeneffekte über Lohn-Preis-Spiralen.
Ohne die Besserverdienenden ist kein Staat zu machen
Ohne die Besserverdienenden ist kein Staat zu machen
In welchem Land der Welt geht es denn sozial gerechter zu bzw. wird mehr umverteilt als bei uns? Allein der Bund zahlt in diesem Jahr etwa 160 Mrd. Euro an Sozialleistungen. Zu ihrer Finanzierung zahlen die obersten 10 Prozent der Besserverdienenden rund die Hälfte der Steuern. Bei den oberen 30 Prozent sind es sogar 80 Prozent. Von mangelnder Umverteilung von den „Reichen“ zu den „Armen“ kann also niemand ernsthaft reden. Ohne die Besserverdienenden, zu denen bereits Facharbeiter gehören, ist an Sozialstaat gar nicht zu denken. Und wenn also Deutschland ein sozial kaltes Land sein soll, dann leben Amerika und Großbritannien in der schlimmsten Eiszeit. Übrigens sind wir auch in Europa sozialpolitisch spitze.
Der Staat ist ein Nimmersatt
Weiterlesen: Ohne die Besserverdienenden ist kein Staat zu machen
NEUE NORMALITÄT
NEUE NORMALITÄT
Bewegte Zeiten: Dies lässt sich auch an den hohen Kursschwankungen ablesen, die die Finanzmärkte der vergangenen Wochen widerspiegelten – angetrieben von der Hoffnung auf Verhandlungslösungen sowie täglich neuen Nachrichten über
Villa im Denzlerpark – Helmut Haug und Fondskonzept AG spenden 1.000 Euro an Allgäuer Hilfsfonds e. V.
Villa im Denzlerpark – Helmut Haug und Fondskonzept AG spenden 1.000 Euro an Allgäuer Hilfsfonds e. V.
Symbolische Scheckübergabe in Kempten
Kempten, 6. Dezember 2021 - Nicht nur reden, sondern aktiv Gutes tun und der Gesellschaft vom eigenen Erfolg etwas zurückzugeben sind für viele Menschen besonders in der Weihnachtszeit ein Anliegen.
Das Kemptener Finanzberatungsunternehmen „Villa am Denzlerpark“ Helmut Haug, hat dies zum Anlass genommen und aus dem Spendenpool ihres Illertissener Verbundspartners FondsKonzept AG 1.000 Euro an den Allgäuer Hilfsfonds e. V. gespendet.
Die Institution wurde als eine von 15 sozialen Einrichtungen im Rahmen eines deutschlandweiten Bewerbungs- und Losverfahrens unter den Verbundmaklern der FondsKonzept ausgewählt.
Der Allgäuer Hilfsfonds hat sich im Laufe der Zeit zu einer der bekanntesten Hilfsorganisationen der Region entwickelt. Er unterstützt Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, mit einer schweren Erkrankung kämpfen oder auf andere Weise von einem Schicksal getroffen wurden, dass sie aus eigener Kraft nicht bewältigen können. Unbürokratisch und schnell, still und effektiv hilft der Fonds in Einzelfällen dort, wo z. B. Sozialämter, Arbeitsagentur und Krankenkassen an ihre Grenzen stoßen. Seit seinem Bestehen hat der Allgäuer Hilfsfonds in einer Vielzahl von Fällen Unterstützung in Form von Geld- und Sachleistung von mehreren Hunderttausend Euro zur Verfügung gestellt.
Helmut Haug, Inhaber der Villa im Denzlerpark: "Ich freue mich sehr, den Allgäuer Hilfsfonds mit dieser Spende unterstützen zu dürfen - er beweist einmal mehr, Engagement vor Ort, zahlt sich aus“.
Das Foto zeigt Gebhard Kaiser, Vorsitzender des Allgäuer Hilfsfonds, zusammen mit Helmut Haug von der Villa im Denzlerpark bei der symbolischen Scheckübergabe am 6. Dezember 2021 in Kempten.
Aktuelles - ETF-Kritik
Aktuelles
20.09.2021
ETF-Kritik
Die Geldanlage über sog. ETFs, den Exchange Traded Fonds, in Deutschland schlicht Indexfonds genannt, ist weltweit populär. Wer in Deutschland die Situation von vor fünf oder zehn Jahren noch kennt, reibt sich die Augen: Die zuvor geradezu aktienfeindlichen Deutschen legen ihre Altersvorsorge zunehmend über ETFs in Aktien an. Das liegt auch an den vielen positiven Medienberichten zu dieser Anlageform, die angeblich kostengünstig, leicht zu handhaben und zudem auch noch sicher sei. Inzwischen wird jedoch zunehmend insbesondere der Aspekt der Sicherheit der ETFs diskutiert.
Dummes Geld
Unter dieser plakativen Überschrift packt die Wochenzeitschrift "Die Zeit" (vom 02.09.2021) das Thema gleich auf der Frontseite an. Es geht darin vor allem darum, dass die vielen ETF-Anleger, die sich jetzt über Gewinne freuen, keine Verantwortung für ihr Anlageverhalten übernehmen könnten. Es handele sich deshalb um "Dummes Geld".
So seien zum Beispiel die Anleger in DAX-ETFs bei dem inzwischen insolventen ehemaligen DAX-Wert Wirecard AG ebenso betroffen gewesen, wie beim Dieselbetrug (Autowerte machen große Teile des DAX aus) und beim CumEx-Desaster, unter dem Bankwerte massiv litten. Die wenigsten Anleger wissen, dass der DAX, im Gegensatz zu den meisten anderen Indices, von wiederangelegten Dividenden ausgeht. So blieb die vergleichsweise bescheidene Performance des Lieblingsindex deutscher Anleger eher verborgen.